Betonkühlen
Der Einsatz von flüssigem Stickstoff bietet hier einige technisch und wirtschaftlich interessante Möglichkeiten.
Betonbauwerke mit grossen Wandstärken und unter hoher Belastung wie z. B.
- Staumauern
- Brücken
- Tunnel
- Unterwasserbeton (z. B. Kläranlagen)
stellen hohe Anforderungen an den Beton. Sie dulden keine Schwundrisse, da von diesen Korrosion des Betons oder der Armierung ausgehen kann.
Eine wirksame Methode, die Bildung von Schwundrissen zu vermeiden und gleichzeitig die Betonrezeptur unverändert belassen ist die Betonkühlung mit Flüssigstickstoff.
Je nach Betonieraufgabe bietet Linde folgende Kühlmethoden an:
Kühlung im Mischfahrzeug
- äusserst flexibel: kann auf jedem Betonwerk installiert werden.
- ideal wenn nur unregelmässig oder in kleinen Mengen gekühlter Beton benötigt wird.
Kühlung des Anmachwassers
- fest im Betonwerk installiert
- bei nur geringem Abkühlbedarf (maximal 6 °C Abkühlung)
- spezifisch günstiger Stickstoffverbrauch
Kühlung der Zuschläge
- fest im Betonwerk installiert
- auch bei hohen Abkühlbedarf anwendbar
- spezifisch günstigster Stickstoffverbrauch setzt voraus, dass praktisch nur gekühlter Beton produziert wird
Betonkühlung mit Flüssigstickstoff
Ist ausserdem eine ideale Methode zur Leistungssteigerung (Peak-Shaving) an herkömmlichen Kühlanlagen bei deren Überlastung.