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Zusammen mit dem kanadischen Cleantech-Unternehmen bringt Linde die preisgekrönte CarbonCure Technologie zur CO2 Bindung und Nutzung nun auch nach Europa
Die Technologie verbessert die Wettbewerbsfähigkeit der Betonindustrie, indem sie nicht nur die Produktionseffizienz erhöht, sondern auch die Umweltbilanz des Betons signifikant verbessert.
Wie funktioniert die CarbonCure Technologie?
Das als Nebenprodukt aus industriellen Abgasströmen gewonnene Kohlenstoffdioxid (CO2) wird während der Betonproduktion präzise der Mischung zugeführt. Dort wird es in Form eines Nano-Minerals chemisch eingebunden, was zu einer Erhöhung der Druckfestigkeit des Betons führt. Folglich ergibt sich die Möglichkeit, den Zementanteil im Beton zu reduzieren. Andere Eigenschaften des Betons, wie zum Beispiel der pH-Wert oder die Dauerhaftigkeit, werden dabei nicht beeinträchtigt. Auf diese Weise lässt sich nicht nur die Produktionseffizienz steigern, sondern auch die CO2-Bilanz des Betons verbessern.
Die Vorteile für Architekten, Bauträger, Entwickler, Eigentümer:
- Endnutzer dieser Betontechnologie – egal ob im privaten oder öffentlichen Bereich – können den CO2-Fußabdruck ihrer Bauprojekte ohne Abstriche bei der Qualität verringern
Die Vorteile für Betonproduzenten:
- Verbesserung der CO2-Bilanz des Betons
- Wettbewerbsvorteil durch die Ermöglichung eines nachhaltigen Bauens
- Kostenneutral und unkomplizierte Installation der Technologie
- Die Technologie ist ohne Produktionsunterbrechung an einem Tag installierbar
- Das CO2 wird im Produktionsprozess analog zu anderen Additiven beigefügt
- Verbesserung der frühen und späten Druckfestigkeit des Betons durch die Zuführung von CO2
- Eine höhere Festigkeit ermöglicht die Optimierung der Betonrezeptur
- Eine „Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung“ der DIBt liegt vor
Nachweislicher Erfolg:
- Bis heute wurden bereits über 1 Million LKW-Ladungen CarbonCure Beton eingesetzt
- Mehr als 300 Betonwerke weltweit nutzen die Technologie bereits (bisher vorwiegend Kanada, USA, Südamerika und Singapur)
- Tausende von Gewerbe-, Infrastruktur- und Wohnprojekten wurden beliefert, darunter das Amazon HQ2 in Arlington, USA, wo allein durch die Nutzung von CarbonCure geschätzte 1,35 Millionen kg CO2-Emissionen eingespart wurden