Verpacken unter Schutzatmosphäre (MAP)

Verlängern der Haltbarkeitsdauer – auf natürliche Weise

Lebensmittelhersteller sind ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, wie sie die Haltbarkeitsdauer verlängern können, ohne die physikalischen oder chemischen Eigenschaften der Lebensmittel zu verändern oder nicht natürliche Zusätze beizufügen. Verpacken unter Schutzatmosphäre (MAP – «Modified Atmosphere Packaging») bietet hierfür die ideale Lösung. Es ist eine natürliche Methode, die im internationalen Massstab rasch an Bedeutung gewinnt. In vielen Fällen kann sie auch alternative Konservierungsmethoden ergänzen.

Wir haben ein Programm anwendungsspezifischer Verpackungslösungen unter unserer Marke MAPAX® entwickelt. Durch die Zusammenführung unseres umfassenden Know-hows auf den Gebieten von Lebensmittelwissenschaft, Gasgemischen und Verpackung verlängert MAPAX die Haltbarkeit – auf ganz natürliche Weise.

Massgeschneiderte Pakete

Wir bieten ein Programm von MAPAX®-Lösungen, die speziell auf die Erfordernisse der folgenden Branchen abgestimmt sind:

Mit MAPAX® können Sie:

  • Ihren Umsatz steigern: durch Befriedigung der wachsenden Nachfrage nach frischen und auf natürliche Weise haltbar gemachten Produkten
  • Die Haltbarkeitsdauer ohne Chemikalien oder Frosten verlängern
  • Die Haltbarkeitsdauer in der Vertriebskette um Tage oder sogar Wochen verlängern
  • Geschmack, Textur und Aussehen erhalten
  • Die Effizienz in Produktion und Vertrieb durch Kostensenkungen steigern

Erfolg durch Partnerschaft

Wir arbeiten eng mit Lebensmittel-Forschungsinstituten in vielen Ländern zusammen und beliefern zahlreiche in der Lebensmittelverarbeitung tätige Kunden weltweit. Wir kooperieren auch eng mit den Anbietern von Verpackungsmaterialien und -maschinen, um für jede Anwendung die jeweils optimale Atmosphäre zu entwickeln. Dies wird durch eine ganze Reihe von Faktoren beeinflusst, darunter das Lebensmittel und seine Eigenschaften, die Aktivität von Mikroorganismen, Hygieneanforderungen, die Zeitverzögerung vor dem Verpacken, Temperatur, Permeabilität und weitere Eigenschaften des Verpackungsmaterials, das freie Gasvolumen in der Verpackung und den Restsauerstoffgehalt.

So steht beispielsweise bei einer MAP-Anwendung für fettarme Produkte mit hohem Feuchtigkeitsgehalt vor allem die Hemmung des Wachstums von Mikroorganismen im Vordergrund. Bei Produkten mit hohem Fettgehalt und geringer Wasseraktivität ist dagegen der Schutz vor Oxidation am wichtigsten.

MAPAX® – Verpacken unter Schutzatmosphäre

MAP ist eine natürliche Methode zur Verlängerung der Haltbarkeit, die im internationalen Massstab rasch an Bedeutung gewinnt, wobei häufig andere Methoden ergänzt werden. Die Auswahl des richtigen Gasgemisches bei einer Verpackung unter Schutzatmosphäre erhält die hohe Produktqualität, indem der ursprüngliche Geschmack, die Konsistenz und das Aussehen des Lebensmittels bewahrt werden. Die Gasatmosphäre muss unter Berücksichtigung des jeweiligen Lebensmittels und seiner Eigenschaften gewählt werden. Bei Produkten mit niedrigem Fett- und hohem Feuchtigkeitsgehalt ist es notwendig, besonders das Wachstum von Mikroorganismen zu hemmen. Hat das Produkt dagegen einen hohen Fettgehalt und niedrige Wasseraktivität, dann ist der Schutz vor Oxidation am wichtigsten. Die MAP-Gasgemische bestehen normalerweise aus natürlichen Luftgasen: Kohlendioxid (CO2), Stickstoff (N2) und Sauerstoff (O2). Jedes dieser Gase hat seine eigenen spezifischen Eigenschaften, die die Interaktion mit den Lebensmitteln beeinflussen. Die genannten Gase werden als vorgefertigte Gemische oder auch einzeln eingesetzt.

Kohlendioxidgehalt hemmt die mikrobielle Aktivität

Kohlendioxid ist das wichtigste Gas auf dem Gebiet der MAP-Technologie. Die meisten Mikroorganismen wie Schimmel und die häufigsten aeroben Bakterien werden stark durch Kohlendioxid beeinflusst. Das Wachstum von anaeroben Mikroorganismen wird dagegen von dieser Gasatmosphäre weniger stark beeinträchtigt. Kohlendioxid hemmt die mikrobielle Aktivität, indem es sich wirksam in der Flüssig- und der Fettphase der Lebensmittel löst und dadurch ihren pH-Wert senkt. Beim Durchdringen biologischer Membranen verändert es deren Durchlässigkeit und Funktion.

Stickstoff – inert und stabilisierend

Stickstoff ist ein inertes Gas. Beim Verpacken dient es vorwiegend dazu, Sauerstoff zu verdrängen und so die Oxidation zu verhindern. Aufgrund seiner geringen Wasserlöslichkeit verhindert Stickstoff auch ein Zusammenfallen der Verpackung, da das Innenvolumen erhalten bleibt.

Sauerstoffgehalt sollte so gering wie möglich sein

Bei den meisten Lebensmitteln sollte die Verpackung mit Blick auf das Wachstum aerober Mikroorganismen und zur Verringerung des Oxidationsgrades so wenig Sauerstoff wie möglich enthalten. Es gibt jedoch Ausnahmen. Sauerstoff hilft beim Erhalt der oxidierten Form des Myoglobins, das dem Fleisch seine rote Farbe gibt. Pflanzliche Lebensmittel benötigen Sauerstoff zur Zellatmung.


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